Der Einfamilienhausbau stieg im Mai um 21,7 %, da die Nachfrage nach Neubauten zunahm und gleichzeitig die Zahl der auf den Markt kommenden Bestandsimmobilien zurückging. Die Gesamtzahl der Baubeginne stieg im vergangenen Monat von 1,34 Millionen im April auf 1,63 Millionen pro Jahr, auch wenn Ökonomen mit einem leichten Rückgang von etwa 0,8 % gerechnet hatten.
Das Bautempo im Mai war das höchste seit April 2022, als die Zahl der Baubeginne 1,8 Millionen erreichte und Hausbauer im Mittleren Westen am aktivsten waren, berichtet Realtor.com.
Neubauten sind ein Lichtblick auf einem ansonsten deprimierenden Wohnungsmarkt. Für Käufer, die Hypothekenzinsen von 6 % trotzen, gibt es auf dem Wiederverkaufsmarkt nur wenige Optionen, was die Nachfrage nach neuen Häusern weiterhin ankurbelt.
Tatsächlich ist die Nachfrage so stark, dass Hausbauer auf Verkaufsanreize wie Preissenkungen verzichten, berichtete die National Association of Home Builders am Montag.
Bauunternehmer berichteten außerdem, dass sie zum ersten Mal seit fast einem Jahr wieder optimistisch über den Immobilienmarkt seien.